Auslandshunde

Rund 60 % der ausländischen Tierschutzhunde bringen bei ihrer Ankunft, in ihrem neuen Zuhause, unterschiedlichste Ängste oder auch sehr originelle Verhaltensvarianten mit. Deshalb nimmt das Thema Auslandshunde einen breiten Raum in der Hundeverhaltenstherapie ein. Es gibt Ängste und Auffälligkeiten die lösen sich von alleine, aber meist muss man etwas dafür tun. Patentlösungen gibt es nicht.

Bei Hunden, die zum Beispiel ängstliches Verhalten zeigen, kann man viel falsch machen. Viele gut gemeinte Maßnahmen sind kontraproduktiv und verstärken die Ängste. Deshalb ist es mehr als sinnvoll, sich sachkundigen Rat einzuholen. Meine Vorgehensweise hängt von vielen Faktoren ab. Zunächst finde ich heraus, wovor z. B. Ängste bestehen, wie ausgeprägt diese sind und natürlich hängt auch vieles vom Charakter Ihres Hundes ab. Herkunftsland, Vorgeschichte (sofern bekannt), Krankheiten, Handicaps oder das Futter, das er frisst, geben mir Aufschluss über seinen derzeitigen Zustand. Eine Verbesserung des Zustandes kann immer herbeigeführt werden.

Seit über 25 Jahren beschäftige ich mich mit den besonderen Verhaltensweisen, welche diese Überlebenskünstler aus Spanien, Rumänien, Italien, Griechenland usw. zeigen können.